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Atemkontrolle: Ein atemberaubendes Spiel - Sir Mike - Dominanz in Perfektion
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Atemkontrolle: Ein atemberaubendes Spiel

Okt 27 2018

Atemkontrolle: Ein atemberaubendes Spiel

Sehnst du dich nach atemberaubendem Sex? Dann ist Atemkontrolle dein Spiel, denn hier nimmt man dies ganz buchstäblich und bildlich. In diesem Spiel blockiert der Dominant den Mund oder die Nase des Untertänigen wodurch er oder sie keine Luft mehr bekommt. Ist dies ein erotisches Spiel? Absolut! Denn durch die Mangel an Luft kommt der Sub zu einem unerhörten Orgasmus.

Was ist Atemkontrolle?

Bei Atemkontrolle (engl. breathplay) wird der erotischen Genuss erhöht indem man den Sauerstoff beschränkt. Dies führt zu einem unerhörten Orgasmus. Es handelt sich also sowohl buchstäblich und bildlich um atemberaubenden Sex. In den meisten Fällen ist Atemkontrolle Teil eines BSDM-Spiels zwischen einem Dominant und einem Untertänigen (Sub). Aber es ist auch möglich es während der Masturbation solo zu machen.

Der Dominant ist derjenige der den Luftstrom des Untertänigen beschränkt. Beim Atemspiel bekommt das Gehirn des Subs zu wenig Sauerstoff und dies führt zu Euphorie (einer sehr angenehmen, erhöhten Stimmung). Der Mangel an Sauerstoff sorgt dafür daβ man während der sexuellen Handlungen schneller zu einem Orgasmus kommt. Aber es gibt mehr! In den meisten Fällen ist dieser Orgasmus nämlich viel heftiger als gewöhnlich! Und wollen wir dies nicht alle? Vielleicht fragst du dich warum dies so angenehm für den Dom ist. Ganz einfach. Er hat die Kontrolle über die Atmung eines Anderen und das gibt ihm/ihr wieder einen gewaltigen Kick! Aber aufgepasst! Wenn das Gehirn zu wenig Sauerstoff bekommt werden die Orgasmen also viel stärker, aber eben in dieser Tatsache steck auch die Gefahr. Atemkontrolle kann sehr gefährlich und sogar tödlich sein! Vor allem bei dieser Form von BDSM sind die vier Pfeiler Sicherheit, Vertrauen, Freiwilligkeit und Vernunft extrem wichtig.

Warum Atemspiele spielen?

Der Grund warum viele BDSM-er das Atemspiel treiben ist daβ für Sie bei Atemkontrolle der Kick und der Genuss schwerer wiegen als die Risiken. Ihre Gründe sind:

  • Der erotische Genuss des Subs wird bedeutend erhöht. Wenn das Gehirn zu wenig Sauerstoff bekommt wird ein Orgasmus viel schneller erreicht und er wird viel stärker als üblich sein.
  • Der Dom liebt die Kontrolle die er/sie über die Atmung des Untertänigen hat. Dies gibt dem dominanten Partner einen gewaltigen Kick.

Die Nachteile:

  • Atemkontrolle ist gefährlich und kann sogar zum Tod führen.

Wie spielt man Atemspiele?

Es gibt mehrere Techniken um die Kontrolle über jemands Atmung zu haben:

Der Mund/die Nase des Subs können blockiert werden wodurch er/sie keine Luft mehr einatmen kann. Dies kann mit den Händen, mit Gags (Mundknebel), Klebeband, Facesitting (sich auf jemands Gesicht setzen) und luftdichten Masken gemacht werden. Mann soll hierbei sehr gut aufpassen denn dem Sub kann schlecht werden und er kann sich übergeben, wodurch er/sie in seinem/ihrem eigenen Erbrochenen ersticken kann.

Es kann auch von Rebreathing (aufs Neue atmen) Gebrauch gemacht werden. Hierbei atmet der Sub in einem luftdichtem Raum (z.B. einer Plastiktasche oder -Tüte). Hierdurch wird Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidgehalt immer höher und der Sauerstoffgehalt immer niedriger. Es wird für den Sub schwieriger um genug Luft zu bekommen. Der Dominant kann Druck auf die Arterien im Nacken, die Karotiden die das Gehirn mit Sauerstoffreichem Blut versehen, ausüben. Wenn auf beide Arterien im Hals Druck ausgeübt wird, dann verliert der Sub nach 3-15 Sekunden das Bewusstsein.

Bei Waterboarding wird der Kopf und/oder der Körper des Subs unter Wasser gehalten wodurch diese/r nicht atmen kann. Dies ist eine relativ sichere Technik weil kein Druck auf das Gewebe ausgeübt wird. Aber auch hier aufgepasst! Es kann gefährlich sein wenn der Sub unter Wasser das Bewusstsein verliert. Wenn er/sie dann einatmet kommt Wasser in die Lungen. Bei dieser Technik ist es sehr wichtig daβ der Dominant lernt  sehr konzentriert auf die Körperbewegungen des Subs zu achten damit er ihn/sie im richtigen Moment wieder über Wasser bekommt.

Der Dominant kann Druck auf die Luftröhre des Subs ausüben. Dies kreiert eine Obstruktion wodurch es für den Sub unmöglich ist zu atmen.  Diese Technik ist sehr gefährlich denn die Luftröhre besteht aus Knorpelringen die beschädigt werden können.

Atemkontrolle und Sicherheit

Wir haben bereits erwähnt daβ Atemkontrolle zu einem Mangel an Sauerstoff im Gehirn führt.  Dies kann sehr schädlich sein. Wenn das Gehirn zu wenig Sauerstoff bekommt kann der Sub in Ohnmacht fallen, das Bewusstsein verlieren, die Haut wird ganz blass und er/sie bekommt einen verlangsamten Pulsschlag. In Ohnmacht fallen ist die Nr. 1 Todesursache von Atemkontrolle. Die Ursache ist klar: es gibt Leute die das Atemspiel alleine ausführen und dann ist keiner in der Nähe der die Atemversperrung entfernt und ihn oder sie wieder zu sich bringt.

Risiken der Atemkontrolle

Ein Mensch kann etwa drei Minuten ohne Sauerstoff verbleiben, bevor das Gehirn bleibenden Schaden erleidet. Mangel an Sauerstoff kann auch zu Schäden am Rückgrat führen. Eigentlich gibt es keine Methode Atemkontrolle zu treiben ohne die Risiken in Kauf zu nehmen. Man kann z.B. nicht wissen wann eine Person das Bewusstsein verliert.  Jedes Mal wenn man Atemkontrolle betreibt wird dem Gehirn Schaden zugefügt und werden Gehirnzellen vernichtet. Die groβe Gefahr bei Atemkontrolle ist, daβ man nicht voraussehen kann, wann der Sub einen Herzstillstand bekommt oder wann der Sauerstoffmangel so schlimm ist, daβ Herzschäden auftreten. Es ist sogar möglich daβ Gehirnschäden erst Tage oder Wochen nachdem das Spiel stattfand ans Licht kommen und zum Tode führen. Ausserdem ist die Chance eines tödlichen Ablaufs gröβer wenn der Sub an einer medizinischen Erkrankung leidet, wie z.B. einem hohen Blutdruck, hohem Cholesterin, Gehirnaneurysma oder an Herz- oder Lungenerkrankungen.

Eines soll man immer im Auge behalten: bei Atemkontrolle wird buchstäblich mit einem Menschenleben gespielt. Sowohl der Dominant und der Sub müssen immer ihren gesunden Verstand gebrauchen. Fällt der Sub in Ohnmacht dann soll der Dom ihn/sie sofort von Atemversperrung befreien und ihn/sie auf dem Rücken legen, mit den Beinen ein wenig höher als dem Rest des Körpers. Man soll ein Fenster öffnen damit genügend Ventilation hereinkommt. Kommt der Sub nicht innerhalb 30 Sekunden zu sich, soll man seinen/ihren Herzschlag und Atmung kontrollieren und Hilfe suchen. Auch wenn der Untertänige nachdem er/sie zu sich gekommen ist mehr als eine halbe Stunde desorientiert bleibt, wiederholt das Bewusstsein verliert oder ein anderes seltsames Benehmen zeigt, soll medizinische Hilfe eingeschaltet werden.

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